München
Wohnquartier Freiham Nord
Im neuen Münchner Entwicklungsgebiet Freiham wurden und werden diverse Wohnquartiere entwickelt. Die Beauftragung erfolgt im Regelfall nach erfolgreicher Teilnahme an Wettbewerben, Plangutachten, oder Mehrfachbeauftragungen. Den Wettbewerb zum Quartier Wa 1 konnten wir mit dem Büro Maier Neuberger Architekten gewinnen und nach dem nachlaufenden VGV erhielten wir den Zuschlag. Freiraum Die Entwicklung der Freiflächen erfolgt nach dem Grundprinzip von privatem Innenraum und öffentlichem Umraum und schafft so einen wirkungsvollen Kontrast zwischen grünen, bewachsenen Innenhöfen und klarer, städtischer, Strassenräume. Das Terrain der beiden formulierten Innenhofsituationen wird um 0,5 Meter angehoben. Sie erhalten einen Baumhain, der als gemeinschaftliches Element den Freiraum prägt. Diese Ruhe spendenden baumbestandenen Schollen liefern Raum für Freisitze, bieten Spielmöglichkeiten und verleihen den ruhigen Höfen einen introvertierten grünen Charakter. An den Eingangssituationen inszenieren bewusst gesetzte Großbäume die Übergänge von öffentlich zu privat (halböffentlich), von Innen nach Aussen. Den Wohnungen vorgelagerte Staudenflächen mit Terrassen ermöglichen ein angenehmes Maß an Privatheit, ohne den kommunikativen, auf gemeinschaftlicher Basis beruhenden Ansatz der Hofanlagen zu schmälern. Die Freifläche der Kindertagesstätte gliedert sich in selbstverständlicher Art und Weise in die Gestaltung der Hofanlagen ein und folgt so dem gestalterischen Gesamtansatz. Am südwestlichen Eingang ist an hochfrequentierter Stelle eine Spiel- und Sportfläche vorgesehen. Hier sind aktive Nutzungen wie Klettern möglich. Die öffentliche Wegeverbindung durch das Gebiet wird aufgenommen und schafft einen gemeinsamen Treffpunkt in geschützter Lage, der auch dem Café und dem Gemeinschaftsraum als Aussenfläche dient. Für die inneren Wegeverbindungen wird ein Farbasphaltbelag vorgeschlagen, der optimale Barrierefreiheit gewährleistet. Auf den für die Feuerwehrerschließung notwendigen Flächen abseits der Wege wird ein Rasenpflasterbelag in gleichem Farbton vorgeschlagen. Die umliegenden, versiegelten Flächen erhalten einen Plattenbelag (Gehwegplatte) und fügen sich so optimal in die Gesamtstruktur ein.





















